Über mich
Durch meine Ausbildung in einer Werkstatt mit langer Tradition, fühle ich mich dem Handwerk und somit der Gefäßkeramik sehr verbunden.
Meine Gefäße sollen dem Benutzer täglich Freude bereiten. Sie entstehen- bis auf wenige Ausnahmen- auf der Töpferscheibe.
Viele weitere Handgriffe sind nötig, bis Sie den Krug, oder die Tasse auf dem Markt oder bei mir in der Werkstatt kaufen können.
Vita
1978- 1981
Nach meinem Fachabitur wollte ich gerne eine handwerkliche Ausbildung machen. Das entsprach meinem Interesse und Neigungen, war aber in den siebziger Jahren auch durchaus „modern“. Dementsprechend waren die schon damals seltenen Lehrstellen in Hessen sehr begehrt. Ich hatte Glück: In einer Werkstatt mit mehr als 200 jähriger Tradition in Eppertshausen nahe Darmstadt fand ich eine Lehrstelle. „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“, dieser Satz trifft für meine drei jährige Ausbildung bei Meister Karl Ignaz Müller zu. Aber das Drehen habe ich dort hervorragend gelernt. Die Gesellenprüfung legte ich in Marburg ab.
1982-1984
Nach meiner Gesellenprüfung, war ich froh, für drei Jahre an der staatlichen „Fachschule für Keramik-Gestaltung“ in Höhr-Grenzhausen (Westerwald) studieren zu dürfen. Der vielfältige Umgang mit dem Werkstoff Ton und das Miteinander unter den Studierenden war eine schöne Bereicherung nach der Ausbildung in einer kleinen Werkstatt. Kurz nach dem Abschluss zur „staatlich geprüften Keramikerin“ legte ich vor der Handwerkskammer Koblenz meine Meisterprüfung im Keramiker-Handwerk ab.
1984-1987
Mein Mann und ich zogen nach Wahlwies an den Bodensee. Im dortigen „Pestalozzi Kinderdorf“ sollten wir die nächste Jahre wohnen und arbeiten. Wir lebten mit sieben Jugendlichen in einer Wohngruppe. Außerdem reaktivierte ich die dortige Töpferei und produzierte für das Dorf Geschirr.
seit 1988
Seit fast 30 Jahren leben wir nun in Nidderau / Windecken, einer östlich von Frankfurt am Main gelegenen Stadt. Seit dieser Zeit betreibe ich meine eigene Werkstatt. Durch die Erziehungszeit unserer drei Kinder und den Umzug in das eigene Haus gab es in der Werkstatttätigkeit zeitweise Unterbrechungen. Heute stehen der Werkstattbetrieb und die Kurse wieder im Vordergrund.
Im Verein keramik-hessen e.V. bin ich seit seiner Gründung 2016 aktiv tätig.
Regelmäßig beteilige ich mich an Keramikmärkten und Ausstellungen.
Ich biete Kurse für Kinder ab dem Grundschulalter über zwei Kunstvereine in der Region an.